Praxis-Ausstattung
12-Kanal-EKG
Das EKG ist ein schmerzloses, nicht-invasives und jederzeit wiederholbares Untersuchungsverfahren zur Kontrolle der Herzaktivität.
Hierzu werden am Körper des liegenden Patienten zehn sich festsaugende Elektroden angebracht. Bei jedem Herzschlag entsteht ein schwacher Strom mit Spannung von ca. 1/1000 Volt. Das EKG zeichnet dann diese elektrischen Herzaktionen auf und gibt sie als Kurven wieder. Es können Herzfrequenz, Herzrhythmus und Lagetyp des Herzens bestimmt werden.
Mit dem EKG können folgende Diagnosen gestellt werden:
- Herzrhythmusstörungen, wie Extraschläge (Extrasystolen)
- Störungen der Erregungsleitung, -ausbreitung und-rückbildung
- Herzinfarkt
- Verdickungen der Herzwand
- abnorme Belastung der rechten oder linken Herzhöhle
- Entzündung von Herzbeutel oder -muskel
- Elektrolytstörungen sowie Medikamentenüberdosierung
- Auch eine Beurteilung der Herzschrittmacheraktivität ist möglich
Das EKG liefert meist nur Hinweise und muss immer in Zusammenhang mit dem klinischen Bild beurteilt werden