Dr. HOY
Arztpraxis für Allgemeinmedizin

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Praxisausstattung

Langzeit-EKG

Im Gegensatz zu einem normalen EKG, welches stationär vorhanden ist und die Herzaktivität über einen kurzen Zeitraum aufzeichnen kann, dient das Langzeit-EKG-Gerät der kontinuierlichen Aufzeichnung der Herzaktivität, während der Patient seinem gewohnten Tagesablauf nachgeht. Häufig tauchen krankhafte Befunde nur sporadisch auf und werden dann mit einem Langzeit-EKG eher, besser und genauer erfasst.

Langzeit-EKG
Bild: © grafikplusfoto - fotolia.com

Bei einem Langzeit-EKG wird das Elektrokardiogramm meist über einen Zeitraum von 24 Stunden aufgezeichnet. Es funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein normales EKG. Wir verwenden ein Gerät der Firma Schiller, welches als kleines Gerät am Patienten getragen wird und die Impulse elektronisch speichert.

Die Ableitung erfolgt über vier Klebeelektroden vom Brustkorb des Patienten. Abgeleitet wird die elektrische Aktivität des Herzens, sie wird in Form von Kurven dargestellt. Anhand des EKGs lässt sich damit die Herzerregung verfolgen. Die Daten werden am Computer ausgelesen und von einen Kardiologen ausgewertet.

Bei einer Langzeit-EKG-Untersuchung sollte der Patient seine Beschwerden und Aktivitäten in diesen 24 Stunden genau beobachten und aufschreiben. So lassen sich Veränderungen im EKG mit entsprechenden Ereignissen in Zusammenhang bringen.

 Das Langzeit-EKG ist zu Beantwortung folgenden Fragestellungen sinnvoll: 

  • Zum Nachweis von Herzrhythmusstörungen.

  • Zur Diagnose von Synkopen (kurzer Bewusstseinsverlust, der Sekunden bis Minuten andauern kann); Ursache können Herzrhythmusstörungen sein, die durch längere Pausen gekennzeichnet sind.

  • Zur Therapiekontrolle bei Herzrhythmusstörungen oder nach Implantation eines Herzschrittmachers.

Diese Untersuchung ist praktisch risikolos. In seltenen Fällen kommt es zu einem juckenden Ausschlag im Bereich der Elektroden.

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