Dr. HOY
Arztpraxis für Allgemeinmedizin

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Praxisausstattung

Spirometrie

Die Spirometrie ist ein Verfahren zur Messung und Aufzeichnung des Lungen- und Atemvolumens, sowie der Luftflussgeschwindigkeiten zur Beurteilung der Lungenfunktion.

Spirometrie zur Lungenfunktionsüberprüfung
Bild: © Jürgen Fälchle - fotolia.com

Sie wird zur Diagnose und Verlaufsbeurteilung von Lungenerkrankungen, wie z. B. COPD, Asthma, Lungenemphysem, Lungenfibrose und weitere. Die Normalwerte sind von Geschlecht, Alter und Körpergröße sowie -gewicht abhängig.

Über ein Mundstück atmet der Patient in ein Atemrohr, wobei die Nase mit einer Nasenklemme verschlossen wird. Das Spirometer misst elektronisch die Kraft, mit der ein- und ausgeatmet wird, sowie die Menge der geatmeten Luft pro Zeiteinheit.

Durch die graphische Darstellung lassen sich Werte aus verschiedenen Tests direkt miteinander vergleichen.

Folgende Werte werden gemessen:

  • Atemzugvolumen (AZV):
    Entspricht dem ein- bzw. ausgeatmeten Volumen bei einem normalem Atemzug (ca. 0,5 l)
  • Inspiratorisches Reservevolumen (IRV):
    Dies ist das Volumen, das nach normaler Einatmung noch zusätzlich eingeatmet werden kann (ca. 3 l)
  • Expiratorisches Reservevolumen (ERV):
    Dies ist das Volumen, das nach normaler Ausatmung noch zusätzliche ausgeatmet werden kann (ca. 1,7 l)
  • Inspiratorische Kapazität (IC):
    Sie ist definiert als das Volumen, das nach normalem Ausatmen maximal eingeatmet werden kann (ca. 3,5 l)
  • Vitalkapazität (VC):
    Das ist das Volumen, das nach maximaler Einatmung maximal ausgeatmet werden kann (3,3 bis 4,9 l)
  • Einsekundenkapazität (FEV1):
    So wird das Volumen bezeichnet, das bei maximaler Einatmung in einer Sekunde maximal ausgeatmet werden kann (min. 70 %)

Durch die forcierte Atmung kann es zu kurzfristigem Schwindel und/oder zu Hustenanfällen kommen. Zwischen den einzelnen Untersuchungsschritten können daher bei Bedarf kleine Pausen eingelegt werden.

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